Es tut weh, einen Klassenkameraden, Freund und Schüler in so jungen Jahren zu verlieren. Es tut umso mehr weh, wenn dies durch menschliches Versagen dazu kommen musste. Zurück bleiben die Erinnerungen, die gemeinsame Zeit, die Freundschaft, aber auch die Traurigkeit. In dieser Traurigkeit kann der Glaube an einen Gott oder eine höhere Macht einem Trost spenden und Rückhalt geben.
Pflanzen spiegeln ebenfalls das Leben und den Tod wider- was im Herbst Blätter und Blüten verliert, ergrünt und erstrahlt im nächsten Frühjahr von Neuem. Aus diesem Grund hat die Schulgemeinschaft der Realschule nach einer gemeinsamen Andacht einen Baum auf dem Schulhof gepflanzt. Er soll uns an Adelin erinnern, schöne Erinnerungen wecken und uns daran erinnern, dass wir darauf hoffen können, dass der Tod nicht das Ende ist. Den Baum stiftete der Förderverein, der zuvor über Spenden und Bewirtung am Bunten Abend in Erinnerung an Adelin Geld gesammelt hatte. Im Anschluss an das Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“ legten die Schülerinnen und Schüler Sterne mit Wünschen und Gedanken an ihren verstorbenen Mitschüler ab.