Realschule Gernsbach demonstriert für Frieden
Realschullehrerin Johanna Wilhelm-Lang lud alle Schülerinnen und Schüler der Realschule Gernsbach zu einer kleinen Friedenskundgebung in der großen Pause ein. „So etwas hat es hier noch nie gegeben“, begann die Begrüßung, „, denn keiner von uns und das betrifft auch alle Lehrkräfte hier hat bisher einen Krieg direkt vor der eigenen Haustür miterlebt.“ In ihrer Rede erklärte sie, dass Krieg bereits im kleinen anfangen kann und dass Gewalt nie eine Lösung sein kann. Zum Abschluss des Vortrags beteten alle Beteiligten das Gebet der Vereinten Nationen, welches für alle Kulturen, Religionen und Nationalitäten der Welt gültig ist und sich für Recht, Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit für alle Menschen ausspricht. Im Anschluss konnten Schülerinnen und Schüler ihre selbst verfassten Friedensbotschaften verkünden. Vor allem die jüngeren Schülerinnen und Schüler zeigten hier, dass in ihrer Welt kein Platz für Krieg ist und „niemand Angst davor haben sollte, ob er den nächsten Tag noch erlebt“. Die Friedensgrüße schmücken nun das gesamte Schulhaus und werden bis zum Ende des Schuljahres den Alltag begleiten. Viele Schülerinnen und Schüler spendeten auch einen symbolischen Euro und so kamen insgesamt 250€ zusammen, welche nun an eine humanitäre Einrichtung zur Unterstützung in der Ukraine gespendet werden.
